Voorbereiding

Wir wünschen uns, dass auf der Tagung im Herbst 2022 nicht nur äußerlich viele Menschen zu vielen Veranstaltungen und Begegnungen kommen werden, sondern dass auch innerlich eine kräftige, impulsierende Substanz bei diesem Ereignis des Aufbruchs in das zweite Jahrhundern entstehen wird.

Dafür regen wir an, sich auf die Tagung inhaltlich vorzubereiten. Diese Anregung ist auf der einen Seite ganz allgemein, und jeder Mensch und alle Gemeinden sind sicher in der Lage, das zu verwirklichen. Auf der anderen Seite geben wir hier aber auch ganz konkrete Anregungen, sich mit bestimmten Inhalten zu beschäftigen.

Wie vorbereiten auf die Tagung?
Zum LOGOS: Der Prolog ist selbstverständlich die erste Anregung. Und zwar sowohl einfach für sich genommen, als auch als Ausgangspunkt für eine ausführliche Beschäftigung mit dem LOGOS und dessen „Weg“ durch die Schriften des Neuen Testamentes. Etwa „Vom Prolog zum Weißen Reiter“ (Off 19,13) oder ähnlich. (Mehr lesen oder hier)

Zu „Consecrating Humanity“: Hier bietet sich der Vortrag Rudolf Steiners vom 27. März 1921 aus dem Vortragszyklus „Die Verantwortung des Menschen für die Weltentwickelung“ an. Ausgehend von dem Gegensatz zwischen Weihnachts- und Ostergedanken führt Steiner darin aus, wie wichtig es ist, die Brücke zwischen Mensch und Himmel zu finden, zu erkennen, und das anhand des Verständnisses von Tod und Auferstehung, also anhand des Ostergedankens.

Zu „Michaeli“: Hier bietet sich in allererster Linie die Michaeli-Epistel aus der Menschenweihehandlung an. Insbesondere kann der Aspekt aus dem oben genannten Vortrag weitergeführt werden, denn Michael erscheint hier als Führer zu einem „Höher‘n Ahnen“ eben der Auferstehungstag von Golgatha. So könnte die Frage behandelt werden, wie eigentlich dieser Erzengel wirkt und führt.

Zu den Sakramenten: Viel ist über die Sakramente gesagt und geschrieben worden. Ein anderer Weg, sich den Sakramenten und ihrer Wirksamkeit zu nähern, wäre sozusagen aus ihnen zu sprechen: den Ansatzpunkt nicht bei den Gedanken zu suchen, sondern bei den Erlebnissen. (Mehr lesen)

Zum „Aufbruch“: Was ist Ihr Beitrag, was sind Ihre Gedanken zu der Zukunft der Christengemeinschaft? Wie gehen Sie in und mit Ihrer Gemeinde in die Zukunft? Wie entwickeln wir die Inspirationskräfte im erneuerten Christentum?